Im September blieb die Inflationsrate im Euro-Raum mit -0,3 Prozent weiterhin im negativen Bereich. Im Vormonat lag sie schon bei -0,2 Prozent. Zu der Preisreduktion haben erneut die Energiepreise mit einem kräftigen Minus im Vorjahresvergleich beigetragen. Bei den industriellen Gütern fiel die Teuerungsrate nach der Verschiebung des Sommerschlussverkaufs überraschend schwach aus und ging erneut zurück. In einigen Ländern haben sich die „summer sales“ wohl sogar bis in den September hineingezogen und die Preise noch länger gedrückt. Der Preisauftrieb bei den immer noch Corona-geplagten Dienstleistungen schwächte sich erneut ab. Allein für Nahrungsmittel mussten die Verbraucher zuletzt etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Die abgebremste Preisentwicklung bei Gütern und Dienstleistungen prägt auch die Kernrate: Sie ging im September von 0,6 auf 0,4 Prozent zurück Dieses Bild zeigt sich fast einheitlich in den großen Mitgliedsländern des Euro-Raums: Insgesamt kaum oder negativer Preisdruck. In Frankreich lag die Inflationsrate im September bei 0,0 Prozent, in Deutschland…
