Im Vormonat hatten wir davor gewarnt, den zu diesem Zeitpunkt an allen Asset-Märkten vorherrschenden Kurs- und Stimmungseinbruch (mit Ausnahme des hochklassigen Staatsanleihensegments) hinweg für unbestimmte Zeit fortzuschreiben. Der Rückblick auf frühere Krisen zeigt, dass die jüngsten negativen Erfahrungen nicht unendlich wirken. Leider verzerren Mediengewitter und angefallene Kursverluste oft genug den Blick und sorgen dafür, dass die emotionale Befangenheit in solchen Phasen immer wieder über die in der Kapitalanlage notwendige Objektivität zu siegen droht. Inzwischen haben sich die Märkte wieder etwas von ihren Tiefs erholt und nähern sich unseren – in der Mehrzahl konservativen – Rendite- und Kursprognosen.
