USA: Beschäftigungswachstum übertrifft erneut die Erwartungen

Der Arbeitsmarkt bleibt der Motor für die US-Wirtschaft. Im Januar stieg die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse deutlich an, die Arbeitslosenquote blieb niedrig.

 

Das Bild stellt ein Diagramm dar, das die Veränderung der Beschäftigung in verschiedenen Sektoren in den USA darstellt, gemessen von Monat zu Monat in Tausenden. Es zeigt die Entwicklung des Beschäftigungswachstums über einen ausgewählten Zeitraum, einschließlich konkreter Angaben zu einzelnen Sektoren wie verarbeitendes Gewerbe, Gastronomie, Beherbergung & Freizeitaktivitäten, Staatsdienst, private Gesundheits- & Sozialdienste und anderen.

**Key Insights aus dem Diagramm:**
1. **Beschäftigungswachstum**: Das Diagramm zeigt die Schwankungen im Beschäftigungswachstum zu verschiedenen Zeitpunkten und verdeutlicht Sektortrends.
2. **Sektorale Beiträge**: Es visualisiert, welcher Sektor zur Übersicht des gesamten Beschäftigungswachstums am meisten beiträgt.
3. **Zeitliche Muster**: Monatsweise Daten zeigen, wie saisonale oder wirtschaftliche Veränderungen die Beschäftigung in spezifischen Wirtschaftssektoren beeinflussen.

Der Leser erhält einen detaillierten Überblick darüber, wie sich die Beschäftigung in den USA in mehreren Wirtschaftsbereichen verändert hat und welche Trends zu beobachten sind. Dieses Diagramm hilft, die Dynamik des Arbeitsmarktes in einem makroökonomischen Kontext zu verstehen.

 

Der US-Arbeitsmarkt gibt weiter Gas. Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse ist im Januar erneut spürbar gestiegen und die Arbeitslosenquote verharrte bei niedrigen 3,7%. Gegenüber Dezember legte die Zahl der Arbeitsstellen saisonbereinigt um 353.000 zu. Wie in den letzten Monaten trugen vor allem der Staat und der Gesundheitssektor mit hohen Einstellungszahlen zum Beschäftigungswachstum bei. Allein im Gesundheitswesen wurden zu Jahresbeginn etwa 100.000 zusätzliche Stellen besetzt.

 

Aber auch in konjunktursensibleren Branchen wurde im Januar wieder mehr Personal angeworben: So stieg die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um rund 45.000 gegenüber Dezember. Im Bereich Transport und Lagerung entstanden 15.500 Jobs und in der Industrie immerhin 23.000 Stellen. Lediglich die Gastronomie enttäuschte mit geringen Jobverlusten, die aber von anderen Bereichen des Freizeitsektors aufgefangen werden konnten.

 

Die guten Arbeitsmarktzahlen sind ein Indiz dafür, dass die US-Konjunktur auf Wachstumskurs bleibt. Zusätzlich stiegen die Löhne im Januar mit +0,6% gegenüber dem Vormonat deutlich an. Die Lohnwachstumsrate gegenüber dem Vorjahresmonat legte von 4,3% im Dezember auf 4,5% im Januar zu. Die US-Notenbank dürfte sich durch den jüngsten Arbeitsmarktbericht in ihrer vorsichtigen Haltung bestätigt fühlen. Die Zinssenkungserwartungen an den Finanzmärkten waren in den letzten Monaten verfrüht. Wir rechnen weiterhin damit, dass die Fed erst im Sommer 2024 erste Leitzinssenkungen vornehmen wird.  

-- Alexander Buhrow