13.11.2020
USA: Preisdruck lässt wieder nach
Der jüngste Inflationsbericht des Bureau of Labor Statistics hält vor allem eine Nachricht bereit: Die andauernde ultra-lockere Geldpolitik in den USA führt weiterhin nicht zu einem hohen Preisdruck, die konjunkturellen Probleme lassen das nicht zu.
Im Oktober blieben die Preise für Güter und Dienstleistungen im Durchschnitt gegenüber dem Vormonat unverändert. Zwar verteuerten sich Nahrungsmittel und auch in einzelnen Dienstleistungs- und Güterkategorien wurden die Preise angehoben. An anderer Stelle wurde das aber ausgeglichen. Beispielsweise wurde Benzin günstiger, und bei Bekleidung und Autoversicherungen wurden wieder höhere Rabatte gewährt. Der Grund dafür dürfte vor allem darin zu sehen sein, dass die Konjunktur wieder an Schwung verliert: Der Weltmarktpreis für Rohöl (WTI) tendierte daher im Herbst zwischenzeitlich etwas niedriger als im Sommer und Unternehmen wurden wohl mit einer schwächeren Konsumnachfrage konfrontiert.
Gegenüber dem Vorjahr gerechnet, bremsten die Energiepreise die Inflationsrate im Oktober wieder etwas stärker, während der Preisdruck bei Dienstleistungen und industriellen Gütern moderat blieb. Die Inflationsrate sank daher von 1,4 Prozent im September auf 1,2 Prozent im Oktober, die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) gab gleichzeitig von 1,7 auf 1,6 Prozent nach.
Mit Blick auf die kommenden Monate rechnen wir damit, dass der Preisdruck angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten rund um den Corona-Virus vorerst weiter nachlässt. Beim aktuellen Anstieg des Rohölpreises sollte es sich nur um ein „Strohfeuer“ handeln. Erst im Frühjahr dürfte die Inflationsrate wieder deutlicher anziehen – das allerdings vor allem aufgrund des statistischen Basiseffekts. Bis tatsächlich ein Impfstoff für die breite Bevölkerung zur Verfügung steht oder ein neues Konjunkturpaket verabschiedet wird, dürfte der konjunkturelle Schwung in den USA schließlich nicht allzu kräftig ausfallen.

Im Oktober blieben die Preise für Güter und Dienstleistungen im Durchschnitt gegenüber dem Vormonat unverändert. Zwar verteuerten sich Nahrungsmittel und auch in einzelnen Dienstleistungs- und Güterkategorien wurden die Preise angehoben. An anderer Stelle wurde das aber ausgeglichen. Beispielsweise wurde Benzin günstiger, und bei Bekleidung und Autoversicherungen wurden wieder höhere Rabatte gewährt. Der Grund dafür dürfte vor allem darin zu sehen sein, dass die Konjunktur wieder an Schwung verliert: Der Weltmarktpreis für Rohöl (WTI) tendierte daher im Herbst zwischenzeitlich etwas niedriger als im Sommer und Unternehmen wurden wohl mit einer schwächeren Konsumnachfrage konfrontiert.
Gegenüber dem Vorjahr gerechnet, bremsten die Energiepreise die Inflationsrate im Oktober wieder etwas stärker, während der Preisdruck bei Dienstleistungen und industriellen Gütern moderat blieb. Die Inflationsrate sank daher von 1,4 Prozent im September auf 1,2 Prozent im Oktober, die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) gab gleichzeitig von 1,7 auf 1,6 Prozent nach.
Mit Blick auf die kommenden Monate rechnen wir damit, dass der Preisdruck angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten rund um den Corona-Virus vorerst weiter nachlässt. Beim aktuellen Anstieg des Rohölpreises sollte es sich nur um ein „Strohfeuer“ handeln. Erst im Frühjahr dürfte die Inflationsrate wieder deutlicher anziehen – das allerdings vor allem aufgrund des statistischen Basiseffekts. Bis tatsächlich ein Impfstoff für die breite Bevölkerung zur Verfügung steht oder ein neues Konjunkturpaket verabschiedet wird, dürfte der konjunkturelle Schwung in den USA schließlich nicht allzu kräftig ausfallen.

13.11.2020