Die Welt in 4 Charts
Die Weltwirtschaft fällt in eine tiefe Rezession, da der Covid-19 die wirtschaften in den Ländern größtenteils lahmlegt und die Lieferketten nachhaltig gestört werden.
Die Staaten reagieren mit Fiskalprogramme in bislang ungekannten Ausmaßen. Die nun auflaufende Staatsverschuldung wird uns die nächsten Jahre noch intensiv beschäftigen.
Die Zentralbanken sind ebenfalls in den Krisenmodus gewechselt und haben, wo möglich, die Zinsen gesenkt und Assetkaufprogramm reaktiviert oder ausgeweitet. Die Handlungsmöglichkeiten sind nun aber weitestgehend ausgeschöpft.
Die Inflation fällt aktuell hauptsächlich wegen des niedrigen Ölpreises. Die Nahrungsmittelpreise dürften zwar im Laufe des Jahres etwas über dem Durchschnitt liegen, aber insgesamt sollte die Inflation sehr niedrig bleiben, da die schwache gesamtwirtschaftliche Nachfrage die Möglichkeiten für Preisanhebungen stark einschränkt.
Die Investoren sind von den Unterstützungsaktionen der Regierungen und Zentralbanken tief beeindruckt. Folglich hat sich die Entwicklung der Kapitalmärkte von der realwirtschaftlichen Entwicklung weitestgehend abgekoppelt. Diese Entwicklung kann noch einige Zeit andauern, auch wenn die Bewertungen der Märkte mittelweile in Durchschnitt das Niveau erreicht haben oder teilweise auch überschritten haben, dass man vor der Krise beobachten konnte.