Selbst für die als volatil geltende, weltweit führende Kryptowährung waren die Kursgewinne der vergangenen Wochen und Monate alles andere als gewöhnlich. Rund 80% legte die Kryptowährung allein im Dezember zu. Seit März 2020 beläuft sich das Kursplus sogar auf 1.000%. Dabei dürfte die Corona-Krise ihren Teil zur Bitcoin-Entwicklung beigetragen haben. Die als Folge ausgeweitete, ultra-expansive Geldpolitik mit ihren weltweit niedrigen Leitzinsen treibt zum einen Anleger auf der Suche nach Rendite mittlerweile auch in bislang als eher außergewöhnlich geltende Vermögensklassen. Zum anderen werden Befürchtungen geschürt, die Inflationsraten könnten langfristig sehr deutlich ansteigen, wodurch das Vertrauen in die etablierten Währungen tendenziell belastet wird. Selbiges gilt für die Schuldenstandsquoten der Staaten, die aufgrund der aufgelegten Konjunkturpakete zuletzt erheblich angestiegen sind. Dass einige Beobachter zudem die Chance sehen, dass Bitcoin langfristig allgemeine Akzeptanz erlangt, sei es aufgrund einer zunehmenden Offenheit der Menschen gegenüber neuen Technologien oder einer soliden Regulierung von Kryptowährungen, dürfte die Nachfrage…
